Letzten Samstag, ging der frühShoppen in seine 2. Runde. In der Aula von der VHS Hofer Land hatten wieder alle die Gelegenheit, günstige Second-Hand-Markenkleidung zu kaufen. Diesmal mit dabei: Anett Matthäi, Professorin an der Hochschule Hof-Münchberg, die über "Nachhaltige Mode" informierte. Wie immer gab es Kaffee und Kuchen. Der Erlös unterstützt zahlreiche regionale und weltweite Projekte wie die Deutsch-Deutschen Filmtage, die evangelische Jugensozialarbeit (ejsa), eine Initiative für Brunnenbau in Togo und das Projekt "Wohnungslose Frauen" der Diakonie Hof.
Dorit Pohl
Seit 2021 befindet sich in der Bayreuther Straße 2 in Hof der Second-Hand-Laden der Caritas. Im Angebot sind Bekleidung und Schuhe für Kinder und Erwachsene sowie Haushaltsgegenstände und Accessoires. Der Club Hof des weltweiten Frauennetzwerks Soroptimist International (SI) hat jetzt 1.000 Euro aus dem Erlös seines Kleiderbasars für den Betrieb des Ladens gespendet.
Der Caritas Store – Second Chance, so der offizielle Name, ist für alle offen. „Jeder kann hier einkaufen“ sagt die Leiterin Monika Walchetseder. Die Preise sind attraktiv, wer einen Berechtigungsschein vom Jobcenter, Sozialamt oder dergleichen hat, erhält sogar 50% Rabatt. Ein 10-köpfiges Team von Ehrenamtlichen sorgt für den reibungslosen Ablauf. Die gespendeten Sachen müssen ausgepackt, kontrolliert und sortiert werden, bevor sie in den Verkauf gehen. Einen großen Wunsch hat Monika Walchetseder: „Bitte nur gewaschene und gut erhaltene Sachen bringen“. Der Laden ist Dienstag und Donnerstag von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
Dorit Pohl
Der Club Hof des weltweiten Frauennetzwerks Soroptimist International (SI) hat 1.000 Euro an die Hofecker Mittelschule für das Schulfrühstück gespendet.
„Wir unterstützen dieses sinnvolle Angebot gerne zum zweiten Mal“, so SI-Präsidentin Annerose Zuber.
Möglich wurde die diesjährige Spende aus dem Erlös des SI-Kleiderbasars.
Das kostenlose Schulfrühstück von 7.00 bis 7:45 Uhr steht allen Schülerinnen und Schülern der Mittelschule offen, es wird regelmäßig von 25 bis 30 Jugendlichen genutzt, so Schulleiterin Laila Pedall: „Wir fragen nicht nach den Gründen. Es gibt ganz unterschiedliche Situationen in den Familien, warum die Kinder kommen.“
Das Frühstück ist ein guter Start in den Schultag, mit leerem Magen lernt es sich schlechter.
Genauso wichtig sei auch das Gemeinschaftsgefühl. Für eine gute Atmosphäre in der Schulmensa sorgt die ehrenamtliche Frühstücks-Lotsin Annette Radenz, abwechselnd helfen auch die Kinder mit bei der Vorbereitung des gesunden Frühstücks-Angebots.
Das Schulfrühstück wird komplett über Spenden finanziert, von umliegenden Geschäften bekommt die Hofecker Mittelschule auch Lebensmittel. Dringend werden noch weitere Ehrenamtliche gesucht. Wer Interesse hat, kann sich direkt bei der Hofecker Mittelschule melden (Tel. 09281-8153100), oder per Mail an
schulleitung[at]mittelschule-hofeck.de.
Annerose Zuber | SI Club Hof/ Saale | Clubpräsidentin 2024- 2025
Ein voller Erfolg war der diesjährige frühShoppen in der VHS Hofer Land mit einem tollen Erlös für den guten Zweck. Zum ersten Mal gab es eine Modenschau zusammen mit dem Katholischen Frauenbund. Die Models sind und waren ganz normale Mädchen und Frauen aus Hof.
Neben dem guten Zweck geht es auch immer darum eine zweite Chance für Markenmode zu schaffen um damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen. Verkauft wurde Second-Hand-Mode der Soroptimistinnen und aus dem Laden der Caritas "Second-Chance". Es gab wie immer auch ein Café und wie aus Schals Sofa-Decken werden, zeigten Näherinnen der evangelischen Frauenhilfe.
Wir können einfach nur Danke sagen! An jeden vor und hinter den Kulissen, allen voran den Käuferinnen unserer Second-Hand-Ware.
Noch mehr Informationen, Fotos und Videos gibt es auf unserer Facebookseite.
Susanne Fickenscher
Die Hofer Soroptimistinnen unterstützen die Zusatzvorstellungen:
DIE HERREN - UND WAS DIE WELT NICHT SEHEN WILL mit 700,00 Euro.
Eine Tanzinterpretation der Tanzschule über digitale Sexuelle Belästigung und Andokratie und das Patriarchat der Geschichte.
Zu sehen waren die Zusatzvorstellungen im Rahmen der Orangedays am 09. und 10.12.2023 vor ausverkauftem Saal.
Susanne Fickenscher
Wir protestieren zu den Orange Days gemeinsam mit über 30.000 Soroptimistinnen in 43 Ländern gegen Gewalt an Frauen.
Unsere großangelegte Social-Media-Kampagne setzt auf Prävention häuslicher Gewalt und verknüpft sie mit einem achtsamen Umgang mit der eigenen psychischen Gesundheit. Sie richtet sich nicht nur an die Opfer – sondern an alle, die Zeugen von Gewalt gegen Frauen werden.
Vom 25.11. bis 10.12. veranschaulichen wir anhand kurzer Videoclips, wie Missbrauch identifiziert werden kann. In dem 16-tägigen Aktionszeitraum sensibilisieren wir außerdem für die Anzeichen sowie Erkennung einer toxischen und missbräuchlichen Beziehung.Ziel ist es, die Menschen zu ermutigen, sich über dieses Thema zu informieren oder sich professionelle Hilfe zu suchen.
Mensch-Hund-Teams des Vereins sind in vielen Einrichtungen der Stadt und des Landkreises Hof ehrenamtlich unterwegs, um zum Beispiel den Bewohnern von Seniorenheimen Freude zu bereiten und sie mithilfe der Hunde zu aktivieren. Die therapeutischen Besuchshunde sind Familienhunde, die eine hohe Toleranzschwelle haben und nicht aggressiv sind. Sie verfügen über speziell antrainierte Fähigkeiten, z.B. Aufheben und Tragen, Apportieren und Fangen von unterschiedlichen Gegenständen. Durch Spiele, Füttern und Streicheln fördern sie in Senioreneinrichtungen die Mobilität der besuchten Menschen, bieten Gesprächsstoff und wecken Lebensfreude.
Dorit Pohl
Im Rahmen des Herbst-/Wintermarktes fand nun schon der zweite FrühShoppen dieses Jahr statt. Nicht nur, dass wieder hochwertige Second-Hand-Ware angeboten wurde. Es gab auch ein vielfältiges Angebot rund um das Thema Nachhaltigkeit. Darunter ein Bücherstand der Buchhandlung Kleinschmidt, die evangelische Frauenhilfe zeigte, wie die eigene Garderobe wieder fit gemacht werden kann und dazu boten sie noch kreative handgenähte Produkte und Herbstkränze an. Für das leibliche Wohl sorgte unsere tolle Cafeteria und der Erlös von sagenhaften 2.800,00 Euro geht wieder an wohltätige Zwecke, die Frauen unterstützen. Dafür vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben.
Susanne Fickenscher
Eine Spende von 500 Euro übergab eine Delegation des Hofer Service Clubs Soroptimist International (SI) der Leiterin des Teams BRK-Herzenswunsch Hospizmobil Anja Walter.
Ende 2018 hatte der BRK-Kreisverband Hof das Projekt „Herzenswunsch-Hospizmobil“ ins Leben gerufen. Erste Fahrten wurden mit einem vom Kreisverband ausgeliehenen Wagen unternommen. „2023 bekamen wir dann einen eigens für unser Projekt umgerüsteten und im Inneren mit einer schönen Deckenbeklebung samt Beleuchtung ausgestatteten ehemaligen Rettungswagen“, berichtete Anja Walter. Sie zeigte den Hofer Clubschwestern nicht nur den Wagen, sondern erzählte von bewegenden Momenten, wo das „Herzenswunsch-Hospizmobil“ letzte Wünsche erfüllen konnte.
„Nach dem Maß der Not helfen“
„Auch uns geht das sehr nahe, sagt Anja Walter, „und wir müssen umlernen. Viele von uns sind Rettungssanitäter und wurden darauf geschult, Leben um jeden Preis zu retten. Hier sieht das ein bisschen anders aus – und dennoch passt es zum Roten Kreuz: Die Idee dessen Gründers Henry Dunant ist heute so aktuell wie nie. Er wollte vor gut 150 Jahren Menschen allein „nach dem Maß der Not“ helfen, ohne auf Hautfarbe, Religion oder Nationalität zu achten.“ Und genau dafür ist das Mobil da. Es soll Menschen in ihrer letzten Lebensphase die Möglichkeit bieten, sich noch einen Herzenswunsch zu erfüllen.
Letzte wichtige Dinge
Da gab es diesen Jungen, der noch einmal ins Kino zu einem Super-Mario- Film wollte oder die deutlich älteren Damen, von denen eine – zwar liegend und dement – noch einmal eine Runde durch ihren früheren Garten drehen wollte. Die andere wollte mit ihrer weit entfernt lebenden, besten Freundin noch einmal in alte Fotoalben stöbern und gemeinsame Erinnerungen aufleben lassen. Anja Walter erzählt von dem im Rollstuhl sitzenden Vater, der so gerne noch an der standesamtlichen Hochzeit seines Sohnes teilnehmen wollte, weil er wusste, dass er es wahrscheinlich zur kirchlichen nicht mehr schaffen würde. „So traurig das alles klingt, so froh macht es uns doch, dass wir unseren Gästen diese letzten Wünsche erfüllen dürfen!“ fasst Anja Walter die Emotionen des Teams zusammen. „Uns war es ein großer Wunsch, dieses Hofer Projekt mit zu unterstützen!“, sagt Vizepräsidentin Claudia Plaum, die den Spendenzweck angeregt hatte.
Ehrenamtliche stemmen das Hospizmobil
30 Ehrenamtliche, darunter auch zwei Ärzte, ermöglichen diese Fahrten. Sie erwarten keine Bezahlung und erhalten auch keine. Der Aufwand, der ganz unterschiedlich sein kann, wird finanziert durch eingehende Spenden. Für den Fahrgast selbst und die Angehörigen entstehen keinerlei Kosten.
Nächstes und bisher größtes Projekt ist eine dreitägige Fahrt nach Österreich. Eine große Herausforderung. Das Herzenswunsch-Team begleitet die Betroffenen mit ihren Angehörigen. Wünsche können von den Betroffenen selbst, von deren Angehörigen, von Einrichtungen, Bekannten und Freunden gemeldet werden. Dazu muss man lediglich mit dem BRK Kreisverband Hof Kontakt aufnehmen (Tel.: 09281-6293-17). Das Herzenswunsch-Team entscheidet dann, ob und wie der Wunsch konkret umgesetzt werden kann.
Weitere Wunscherfüller/Spender und Ehrenamtliche sind willkommen. www.kvhof.brk.de/herzenswunschmobil
Claudia Plaum
Die Frauen von Soroptimist Club Hof/Saale unterstützen die "Sternenmamas Hof und Umgebung" mit 500,00 €. Damit soll die wichtige Arbeit der Sternenmamas gestärkte werden. Die Initiative "Sternenmamas" möchte verwaisten Müttern Trost, Hilfe und Raum für Gespräche und den Austausch über ihre Erlebnisse und ihre Trauer geben.
Eine Spende über 500 Euro überreichten die Hofer Soroptimistinnen an Frau Monja Huber. Sie gründete die Gruppe "Sternenmamas Hof und Umgebung" - ein Treff von Frauen für Frauen. Die Gruppe erreichte seit dem Herbst 2022 mehr als 100 Frauen, die Kontakt aufnahmen, seitdem an Treffen und/oder Vorträgen im Familienzentrum Mütterclub teilnehmen. Sternenmamas sind Frauen, die ihr Kind ("Sternenkind") zu einem sehr frühen Zeitpunkt, d.h. noch in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt, verloren haben. Fehlgeburten betreffen jede dritte Frau in Deutschland. Der Umgang mit dem Verlust des Kindes ist immer noch ein wenig beachtetes Thema, Verabschiedungskultur entsteht gerade erst, noch mehr Verständnis möchten die Sternenmamas erreichen. Denn nicht nur die Mütter, auch Partner, Geschwisterkinder und die weitere Familie sind betroffen. Monja Huber möchte mit ihrer Gruppe den Gefühlen Raum geben, über Rechte aufklären, stellt Kleidung für Sternenkinder zur Verfügung, in denen sie bestattet werden können. Oft werde, so erklärt Monja Huber, nach einer Fehlgeburt mit den Worten getröstet: "Du kannst doch noch weitere Kinder bekommen!" − "Ja, aber eben nicht dieses!", möchten viele Sternenmütter dann gerne antworten. Sie wünschen sich einfach Mitgefühl, ein „Es tut mir so leid für dich!“
Die Frau hat eine Veränderung ihres Körpers bemerkt. Sie hat vielleicht schon Bewegungen gespürt und dann geht dieses Leben. − Da darf Trauer sein. Da darf ein Verlust beklagt werden. In der Regel erhalten Frauen aber nach der Fehlgeburt keine Krankschreibung. Verliert eine Frau am letzten Tag der 23. Schwangerschaftswoche ihr Baby, bekommt sie derzeit keinen Mutterschutz. Verliert sie ihr Kind nur 24 Stunden später, bekommt sie 18 Wochen Mutterschutz. (Anmerkung: Gestaffelter Mutterschutz nach Fehlgeburten ist der Wunsch vieler Frauen, der auch per Petition von anderer Stelle schon bis in den Bundestag getragen wurde.)
Bei den „Sternenmamas Hof und Umgebung“ finden alle Frauen und auch Paare, die das möchten, Raum für ihre Trauer. Informationen über Möglichkeiten der Bestattung gibt es, der Kontakt zu einer Sternenkindfotografin kann vermittelt werden. Die offenen Treffs ersetzten keine medizinische Therapie oder Beratung, dennoch sind sie sind eine überaus große Hilfe, das hört Monja Huber immer wieder.
"Dieser Besuch und ihre Worte machen uns alle sehr traurig. Wir sind sehr betroffen. Das, um was es geht, passiert Frauen jeden Tag auf der ganzen Welt. Wenn ich hier die Kleidchen oder die kleinen Särge sehe, wird mir ganz schwer ums Herz. Ich hatte unseren Clubschwestern diesen Spendenzweck vorgeschlagen, weil ich es sehr wichtig finde, dass Sternenmamas nun in Hof und Umgebung eine Anlaufstelle haben und mit ihrer Trauer nicht allein gelassen werden. Wir sind Ihnen sehr dankbar, dass sie sich mit Ihrer Gruppe für diese gute Sache einsetzen", so Claudia Plaum.
Für die Spende soll eine "Regenbogenbank" auf dem Friedhof angeschafft werden, die am Gräberfeld für die Sternenkinder platziert werden wird und Verweilen möglich macht.
Claudia Plaum
Die Hofer Soroptimistinnen spenden zum zweiten Mal für obdachlose Frauen in Hof. Aus den Einnahmen des letzten Benefiz-Kleiderbasars wurden 1.500 Euro an die Einrichtung HE.RA (Hilfe erleben. Richtung aufbauen) für wohnungslose Frauen in Hof der Diakonie Hochfranken übergeben. Damit soll die Ausstattung der Terrasse des Hauses, in der die Frauen untergebracht sind, finanziert werden. Es fehlt ein Sonnenschutz und die Fläche soll bepflanzt werden. Die Frauen wünschen sich außerdem Geld für 49-Euro-Tickets, denn viele von ihnen haben Kinder, die an anderen Orten untergebracht sind. Auch ein Besuch bei den Eltern soll ermöglicht werden.
Markenkleidung für Frauen aus zweiter Hand
Zum ersten Mal haben wir am Samstag, den 15.04.2023 in den Räumen der VHS Hofer Land in der Hofer Ludwigstraße zu unserem "frühShoppen" eingeladen.
Eine tolle Atmosphäre lud dazu ein für den guten Zweck neue und gut erhaltene Damenkleidung zu kaufen. Darüber hinaus gab es Kaffee, Häppchen und Kuchen.
Mit einem tollen Ergebnis von ca. 4.000,00 Euro kann unser Club SI-Hof wieder regionale soziale Projekte unterstützen.
Susanne Fickenscher
Mit einem Betrag von 1000 Euro unterstützt Soroptimist International Club Hof/Saale das Lebenshilfe-Projekt „Selam- FrauenWürde statt Gewalt“. Selam wurde ausgewählt, weil der Hilfebedarf hier riesig ist. Es geht um geflüchtete Frauen, die Gewalt erfahren haben und die häufig an den Folgen von Genitalverstümmelung leiden. Projektleiterin Monika Schelter betreut 40 Frauen in Hof und im Landkreis, die in Gemeinschaftsunterkünften leben. Traumatisiert, physisch und psychisch verletzt, finden sie bei Selam eine vertrauensvolle Anlaufstelle für persönliche Gespräche und Zugang zu Informationen über Gesundheit, Weiterbildung und Integrationshilfen.
Dorit Pohl
Das Schicksal der Ukraine-Flüchtlinge geht vielen ans Herz. Die Hofer Soroptimistinnen unterstützen mit einer Spende von 1000 Euro eine Gruppe von Frauen und Kindern, die im vergangenen Jahr in der Hofer Jugendherberge gestrandet war und nun von dort ausziehen musste. Das Geld wird vor allem für Matratzen und Kissen in den neuen Unterkünften verwendet.
Die Gruppe der geflüchteten Frauen wird von einem Hofer Helferkreis betreut. Angefangen als Sprachkurs, helfen die Ehrenamtlichen nun außerdem bei der Wohnungssuche und bei Behördengängen. Eine Soroptimistin erklärte sich bei der Spendenübergabe spontan bereit, bei den Hausaufgaben Hilfe zu leisten.
Dorit Pohl
Endlich war es wieder soweit. Die Service-Clubs der Stadt Hof, darunter auch wir, luden zum Benefizball ein. Ausgerichtet wurde er dieses Mal vom Rotary-Club Hof mit seinem Präsidenten Stefan Böhme. Es war ein gelungener Abend und der Reinerlös ging an die Jugendfeuerwehr Regnitzlosau und Döhlau.
Die Hofer Ballnacht ist eine Benefizveranstaltung und wird einmal im Jahr von den Hofer-Service-Clubs durchgeführt. Sie richtet sich an alle tanzwütigen, von jung bis alt sowie an alle die einen schönen Abend verbringen möchten und gerne weggehen. Der Reinerlös geht zu 100% an soziale Projekte in und um Hof.
Susanne Fickenscher
Der Soroptimist Club Hof unterstützt die neue Einrichtung HE.RA für obdachlose Frauen in Hof mit einer Spende von 1.000,- Euro.
Obdachlosigkeit betrifft nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Obwohl sie weit weniger sichtbar sind als wohnungslose Männer, beträgt ihr Anteil doch ein Drittel aller Menschen in Deutschland, die kein Dach über dem Kopf haben. Auf der Straße sind Frauen besonders schutzlos. Sie versuchen daher nicht aufzufallen, schlupfen häufig bei Bekannten unter. Aber Schlafgelegenheiten dieser Art sind nur Notlösungen, und sie funktionieren leider nicht immer ohne Gegenleistung.
Obdachlose Frauen gibt es auch in Hof. Seit Januar dieses Jahres existiert eine spezielle Fraueneinrichtung der Diakonie Hochfranken HE.RA (Hilfe erleben. Richtung aufbauen), mit 12 stationären Plätzen und 6 Notübernachtungsplätzen für wohnungslose Frauen. Die „Notübernachterinnen“ können täglich ab 19 Uhr ins Haus kommen, müssen die Einrichtung am nächsten Morgen aber wieder verlassen. Für die stationären Bewohnerinnen gibt es Hilfen, Probleme wie Arbeitslosigkeit, Überschuldung, Suchtgefährdung etc. in den Griff zu bekommen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, wieder in gesicherte Lebensverhältnisse zurückkehren zu können.
Dorit Pohl
Mit einem Betrag von 700 Euro unterstützt Soroptimist International Club Hof/Saale zum zweiten Mal das Projekt „Selam- FrauenWürde statt Gewalt“.
Selam ist ein Projekt der Lebenshilfe Hof. Ziel ist geflüchtete Mütter mit ihren Kindern zu unterstützen, wie die Projektleiterin Monika Schelter berichtet. Viele Nationen sind vertreten, Eritrea, Ghana, Nigeria, Elfenbeinküste, Syrien, Tschetschenien, Russland und Ukraine. Mittlerweile werden auch deutsche Frauen betreut, die sich in gewaltgeprägten Lebenssituationen befinden. Die häufig traumatisierten Frauen finden bei Selam eine vertrauensvolle Anlaufstelle für persönliche Gespräche und Zugang zu Informationen über Gesundheit, Weiterbildung und Integrationshilfen. Es gibt Angebote für Frauen und Kinder. Die Spendenübergabe fand in dem neuen Kinderhaus der Lebenshilfe in der Erlhofer Straße statt.
Dorit Pohl
Hof. Die Welt ist nach wie vor ein gefährlicher Ort für Frauen. Allein in Deutschland starben im Jahr 2020 139 Frauen durch die Hand ihrer Partner oder Ex-Partner. Darauf machen die Orange Days (25. November bis 10. Dezember) aufmerksam. Die Kampagne wurde 1999 von der UN ins Leben gerufen. Seitdem positionieren sich weltweit Frauen an den Orange Days gegen jegliche Art von Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen In Hof kooperiert Soroptimist International, eine der größten Service-Organisationen für berufstätige Frauen, mit dem Frauennotruf der Diakonie Hochfranken. Mit gemeinsamen außergewöhnlichen Aktionen soll auf die Benachteiligung von Frauen und geschlechtsspezifische Formen von Gewalt aufmerksam gemacht werden. Der Aktionszeitraum beginnt am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und endet am 10. Dezember mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Die Farbe Orange soll eine hellere Zukunft frei von Gewalt symbolisieren. Ein besonderer Focus liegt in diesem Jahr auch auf der Umsetzung der Istanbul-Konvention, in der sich die Vertragsstaaten verpflichten, offensiv gegen Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt vorzugehen.
Als Auftaktveranstaltung wird am Donnerstag, 25.11.2021 um 16 Uhr die Verhüllung einer Frauenfigur im Museum Bayrisches Vogtland stattfinden.
Der traditionelle Lichterumzug durch die Hofer Innenstadt, der im Anschluss daran stattfinden sollte, sowie der für Mittwoch, 1. Dezember geplante Liederabend im Textilmuseum Helmbrechts müssen leider coronabedingt abgesagt werden. Am Donnerstag, 9. Dezember, 19 Uhr liest Regine Kaiser von der Buchgalerie Hof im KDO Wohnambiente Blücherstraße 4 Texte zum Thema sexualisierte Gewalt. Im ganzen Aktionszeitraum werden öffentliche und private Gebäude orange beleuchtet. Einige Statuen in der Stadt werden orange verhüllt.
Der Frauennotruf ist immer unter der Nummer 09281/77677 erreichbar. Der SI Club Hof informiert auf seiner Facebook-Seite über die Aktionen. Alle Veranstaltungen finden nach den jeweils geltenden Coronaschutzmaßnahmen statt.
Dorit Pohl
100 Jahre Soroptimist International: Der Hofer Club spendet drei Sumpfzypressen für den Bürgerpark Theresienstein
In diesem Jahr feiern rund 72.000 Mitglieder in 121 Ländern weltweit das hundertjährige Bestehen von Soroptimist International. Allein in Deutschland beteiligen sich 223 Clubs mit über 6.700 Mitgliedern.
Und auch in Hof wird gefeiert: Mit der symbolischen Pflanzung von drei Sumpfzypressen im Theresienstein begehen die 40 Mitgliedsfrauen das Gründungsdatum der internationalen Organisation: Am 3. Oktober 1921 wurde in Oakland, Kalifornien der erste Soroptimist-Club durch Stuart Morrow und Adelaide Goddard gegründet.
Da die Sumpfzypressen aktuell noch voll benadelt und grün sind, wird man in den nächsten Tagen noch das "Spektakel der Herbstfärbung" vor Ort bewundern können. Ein Besuch lohnt sich!
Die Bäume wurden am kleinen Teich ganz in der Nähe des Weisheitstempels gepflanzt.
Dorit Pohl
https://www.google.com/maps/place/Hof/@50.3301488,11.9320509,215m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4
Hier kann man weitere Baumpflanzaktionen von SI Clubs in Deutschland anschauen.
In der Stadt Hof leben viele Familien mit Kindern, jedoch findet kaum interkultureller Austausch statt. Im Rahmen des von Integrationslotsin Bärbel Uschold ins Leben gerufenen Projektes „Family Meetups“ sollen deshalb ganz gezielt Familien mit und ohne Migrationshintergrund zusammengebracht werden.
Gerade in Corona-Zeiten sei es für Geflüchtete noch schwieriger, Kontakt zu Menschen ohne Migrationshintergrund aufzunehmen. Genau deshalb hatte sich Vizepräsidentin des Clubs Soroptimist International Club Hof/Saale Claudia Plaum bei den Soroptimistinnen für das Projekt stark gemacht. In einem der letzten Clubtreffen hatte man dann eine Spende von 300 Euro für „Family Meetups“ beschlossen.
Anhand der Anzahl und dem Alter der Kinder sowie gemeinsamen Interessen, sollen nun, so Bärbel Uschold bei der Vorstellung des Projektes, zeitnah fünf feste Familien-Tandems zusammengebracht werden, die sich bei gemeinsamen Ausflügen oder Spiel-Verabredungen näher kommen können. Dabei spielt das Kennenlernen der verschiedenen Kulturen und der jeweils anderen Familie mit ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen eine Rolle. Im Idealfall entstehen feste Freundschaften, die über das Projektende hinaus bestehen bleiben und damit auch die gesellschaftliche Teilhabe der MigrantInnen verbessern. Im Projekt werden die Familien durch festgelegte Treffen der gesamten Gruppen begleitet, um ihnen den Einstieg in das Tandem zu erleichtern. Für eine gemeinsame Aktion, die Bärbel Uschold schon vorbereitet, wird die Spende der Soroptimistinnen verwendet. „Ich bin sehr froh, dass wir für diese 10 Familien, die sich nun bald finden werden, etwas Besonderes möglich machen können und bin gespannt, was sich Bärbel Uschold Schönes überlegt hat!“, so Claudia Plaum beim Treffen im Wittelsbacher Park in Hof.
Das bei der Diakonie Hochfranken verankerte Projekt wird vom Bundesprogramm "Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Claudia Plaum
Am ersten Oktoberwochenende 2019 folgten 80 Soroptimistinnen aus 25 deutschen Clubs der Einladung der Clubs Hof/Saale und Plauen/Vogtland, an geschichtsträchtigen Orten das 30-jährige Jubiläum der Grenzöffnung und der friedlichen Revolution zu feiern. Aber auch aus Budapest, Szeged und Joensuu, den Partnerstädten von Hof, reisten Clubschwestern an, um tiefere Einblicke in diese historischen Ereignisse, die Deutschland und ganz Europa maßgeblich veränderten, zu gewinnen.
Die Feierlichkeiten starteten mit einem „Get together“ im Königssaal des Hofer Hauptbahnhofes, wo im Oktober 1989 die 14 Prager Botschaftszüge ankamen und die Bürger der DDR nach dem Verlassen der Prager Botschaft zum ersten Mal das Staatsgebiet der BRD betraten. Durch bewegende Fotos und Kurzreferate wurde den Gästen vermittelt, welche unermessliche Freude bei der Ankunft der Züge in Hof damals herrschte. Gleichzeitig gelang es aber auch, den Kraftakt, den die Hofer Bürger und die vielen Helfer bei der Begrüßung und in den Wochen danach leisten, zu verdeutlichen.
Der Besuch des Deutsch-Deutschen Museums in Mödlareuth am Samstagvormittag zeigte auf, wie die Befestigung und die Bewachung der innerdeutschen Grenze nach 1949 durch die DDR-Grenzpolizei immer weiter verstärkt wurde und das Dorfleben der Bewohner Mödlareuths beeinflusste.
Am Nachmittag standen in der Hochschule für den öffentlichen Dienst – eine der Übernachtungsstätten der ankommenden DDR-Bürger – verschiedene Themengruppen, auch für ein öffentliches Publikum, zur Wahl. Zeitzeugen berichteten von ihren Erlebnissen während der Wendezeit. So ließ z. B. Jens Hase, der als 19-Jähriger im ersten Botschaftszug saß, die Zuhörer an seinen unglaublichen Erfahrungen während seiner Jugend in der DDR sowie nach seiner Ankunft im Westen teilnehmen.
Kooperation mit dem Club Budapest Corvinus
Im Rahmen Abendveranstaltung stellte die Versteigerung von 35 Bildern, die Jugendliche der Kunstschule Szolnok/Ungarn zum Thema Mauerfall und Grenzöffnung anfertigt hatten, einen weiteren Höhepunkt dar. Der in enger Freundschaft mit den Soroptimistinnen verbundene Club Budapest Corvinus unterstützt als soziales Projekt diese talentierten und aus sozial benachteiligten Familien stammenden jungen Menschen in ihrem künstlerischen Fortkommen. Die Schülerinnen und Schüler, denen durch Pädagogen zuvor die historischen Ereignisse des Jahres 1989 näher gebracht worden waren, setzten ihre Empfindungen und Eindrücke im Anschluss daran mit Hilfe verschiedener Maltechniken künstlerisch um.
Die durch die Versteigerung eingenommenen 3000 Euro wurden der Kunstschule gespendet.
Plauen im Zeichen der friedlichen Revolution
Am Sonntag übernahmen die Soroptimistinnen aus Plauen den Staffelstab. Auf einer Stadtführung sowie einer Veranstaltung im Vogtlandkonservatorium mit Vortrag und sehr bewegenden Zeitzeugengesprächen wurde deutlich, warum gerade Plauen die erste Stadt in der DDR war, deren Bürger friedlich gegen das Regime demonstriert hatten. Abgerundet wurde das Jubiläum mit Beethovens 9. Sinfonie in der Johanneskirche in Plauen. Unser Dank gilt der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die diese Feierlichkeiten gegen das Vergessen und für das gemeinsame Erleben finanziell unterstützt hat.
Größte oberfränkische Veranstaltung zum Thema Digitalisierung für Frauen in Hof vom 05.03.2018
Wer dachte, mit einer Digitalisierungsveranstaltung nur mit Frauen könnte man keinen Seminarraum füllen, der irrte: Der Vorlesungssaal des Instituts für Informationssysteme der Hochschule Hof (iisys) war bei „Bits don´t bite“ in der vergangenen Woche mit 150 Frauen gut gefüllt. Ein breites Bündnis von Hofer (Frauen-) Organisationen – federführend das iisys und Soroptimist International (SI), Club Hof/Saale mit 20 weiteren Förderinstitutionen wie der Stadt Hof - hatte sich entschlossen, das Thema „Digitalisierung“ speziell für Frauen aufzugreifen. Und „Bits don´t bite“ wurde dabei so ganz nebenbei zur größten oberfränkischen Veranstaltung für dieses Thema.
Die Teilnehmerinnenliste musste, so Initiatorin Anne-Christine Habbel, Geschäftsführerin des iisys, relativ bald nach Bekanntwerden der Veranstaltung auch schon wieder geschlossen werden – so groß war das Interesse. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen, vier Arbeitskreisen und der Möglichkeit zum Netzwerken hatte die Frauen aus allen Arbeits- und Lebensbereichen zur Teilnahme inspiriert. Im iisys-Foyer gab es zahlreiche Stände, an denen sich die Teilnehmerinnen informieren und vernetzen konnten. Der putzige Roboter „Ubtech-Alpha“ und die zum Streicheln einladende Pflege-Robbe „Paro“, die Feldenkrais-Behandlungen von Sabine Döhla oder die virtuelle Begehung eines Museums von BayernLab und viele weitere Stände zogen Besucherinnen an.
Schirmherrin Dorothee Bär begrüßte mit einer Video-Botschaft aus Berlin die weiblichen Gäste. Petra Balaton, amtierende Clubpräsidentin von SI International Club Hof/Saale, erläuterte die Beweggründe der Soroptimistinnen, sich des Themas Digitalisierung anzunehmen. Es passe hervorragend in die Philosophie des Frauennetzwerkes und das diesjährigen Mottos von SI Deutschland „Digital kompetent/Medienkompetenz“. Denn Soroptimistinnen engagieren sich insbesondere für den ungehinderten Zugang zu Bildung und Ausbildung für Frauen und Mädchen sowie Qualifizierung für Leitungsaufgaben, für die wirtschaftliche Unabhängigkeit und dauerhafte Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen u.v.m.
Hildegund Rüger, Präsidentin Bayerischer Landesfrauenrat, fragte in ihrem Grußwort: „Wollen wir Getriebene des Wandels sein oder wollen wir ihn mitgestalten?“ Sie forderte u.a. sozialen Schutz von Freelancern und eine auskömmliche Versorgung im Alter. Es folgte der Hauptvortrag „Digital Life Rocks - Future Skills für Frauen in Zeiten der Digitalisierung“ von Andera Gadeib, Online-Enthusiastin und Vollblut-Entrepreneurin, Sie breitete auf unterhaltsame Weise ihr Leben und ihren Werdegang mit drei Unternehmen, ihrer Familie und vielen spannenden Herausforderungen – u.a. den Ruf an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - vor den Augen der Zuhörerinnen aus. Sie mahnte: Physische Präsenz werde in Zukunft weniger wichtig, deshalb dürfe man bei aller
Euphorie über die Chancen der Digitalisierung nicht die Risiken aus den Augen verlieren. „Technologie nicht um der Technik willen - der Mensch muss im Mittelpunkt stehen!“, forderte sie.
Dann ging es für die Teilnehmerinnen zu vier vorab ausgewählten Workshops und später zum abendlichen Networking mit Imbiss. In ersten Workshop ging es mit gleich drei Referentinnen um Robotik und Digitalisierung in Altenhilfe und Sozialverwaltung. Gerburg Joos-Braun, vom Steinbeis-Beratungszentrum IT Service Management, Eningen erläuterte, welche neuen Anforderungen für die Verwaltung in Sozialunternehmen entstehen. Britta Gräfe, wissenschaftliche Mitarbeiterin, FINSOZ e.V. (Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung), Berlin, mahnte: „Die Betriebe in der Sozialwirtschaft werden sich auf die Digitalisierung einstellen müssen und neue (plattformbasierte) Zugänge zu den Kunden finden!“ Anne Browa, Prokuristin, Vitatel GmbH, Oberkotzau stellte ein Notrufsystem für unterwegs und zu Hause vor. Senioren sollten möglichst früh für niederschwellige Angebote, die die Sicherheit erhöhen, gewonnen werden.
Dr. Anja Rossen vom Institut für Arbeitsmarkt - und Berufsforschung, Nürnberg machte in „Arbeitswelt 4.0 – Chancen und Risiken für Arbeitskräfte“ sensibel dafür, inwieweit bisher von Menschen besetzte Arbeitsplätze im Zuge der Digitalisierung durch Computer oder computergesteuerte Maschinen übernommen werden können. Generell gelte, je qualifizierter das Personal und je näher die Tätigkeit am Menschen, desto niedriger sei die „Ablösungsgefahr“ durch Computer oder computergesteuerte Maschinen.
In ihrem Workshop "App - to - Date für die Arbeitswelt" stellte Katharina Scherdel, Marketingleiterin bei Auto Müller GmbH & Co. KG, den Teilnehmerinnen hilfreiche aber auch kritisch zu hinterfragende Apps für die Arbeits- und Berufswelt und für das Privatleben vor. So gebe es Flohmarkt- und Tausch-Apps, Apps, die ans regelmäßige Wassertrinken erinnerten oder, die es erleichterten, Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln und Kosmetika auf einen Blick online abzufragen. In Echtzeit brainstormen, Projektpläne visualisieren, Tasks zuweisen und das alles am eigenen Workflow ausgerichtet – das kann eine eher fürs Berufsleben ausgelegte App.
Im Workshop „Hatespeech“ erlebten die Teilnehmerinnen ein Wechselbad unerfreulicher, aber auch Mut machender Botschaften. Menschenverachtende, rassistische und sexistische Äußerungen seien im Internet in einem Ausmaß zu finden, die nicht dem wirklichen Anteil der Nutzer entsprächen, erklärte Julia Eder, Mitarbeiterin der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern“. Gegen Hass-Botschaften anzugehen, Haltung zu zeigen und dabei sachlich zu bleiben, sei wichtig für unsere Gesellschaft. Die Meldestelle „respect!“ in Baden-Württemberg helfe Betroffenen, einen Vorfall zu prüfen und gegebenenfalls Anzeige zu erstatten.
Teilnehmerinnen-/Referentinnenstimmen:
„Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen, insbesondere die Offenheit beim Netzwerken mit den Teilnehmerinnen! Auch der Workshop I war durch unsere drei Themen, die sich super ergänzt haben, eine runde Sache!“
„Das Stimmungsbild, das ich zu Beginn meines Vortrags abgefragt habe, hat in Bezug auf den Optimismus „bis 2025 paritätische Besetzung hinsichtlich Männern und Frauen in der IT“ noch nicht so ganz positiv ausgeschaut! Demnach sollten weiter Veranstaltungen wie Ihre das Thema unterstützen!“